Moin zusammen,
euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest 2017.
Fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 24. Dezember 2017
Samstag, 25. November 2017
JA zum Alpenplan
Moin zusammen,
gestern gab es eine Aktion von vielen Outdoor-Bloggern mit dem Thema:
Dazu ist ein YouTube-Video von ulligunde. com erschienen, das kurz und knapp die Bitte um den Erhalt des Alpenplans zum Ausdruck bringt.
Wie manche von euch wissen, bin ich selbst oft genau in der Gegend, die jetzt für den Skitourismus aus dem bisherigen Alpenplan genommen werden soll: Grasgehren / Obermaiselstein / Nagelfluh.
Ich kann mir nicht vorstellen, das durch die Zusammenlegung der Skigebiete Grasgehren / Balderschwang dort eine dauerhafte Konkurrenz zu den österreichischen Skigebieten aufgebaut werden kann. Einige wenige Gewerbetreibende werden kurzfristig finanziell profitieren, doch auf Sicht gesehen werden alle dort finanziell verlieren. Sommergäste werden den Orten den Rücken kehren, um in natürlicher Umgebung zu wandern.
Schade - die Idee des Naturpark Nagelfluh wird ad absurdum geführt.
Wer mehr über den Alpenplan wissen möchte ist bei ulligunde.com sehr gut aufgehoben.
Eine tolle Zusammenfassung der Aktion findet sich auch bei www.auf-den-berg.de
Mehr Infos auch #BloggerProAlpenplan
Fröhliche Grüße
Bernd
Samstag, 11. November 2017
12 Minuten am Samstagmorgen
Moin zusammen,
heute habe ich in der Barmer Citykirche den 12-Minutengottesdienst gestaltet.
Eine gute Gelegenheit unserer schnelllebigen Zeit einmal zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen.
Zwölf Minuten Singen, Beten und Kurzpredigt hören.
Zwölf Minuten Zeit mit sich und Zeit mit Gott.
Nähere Infos unter http://www.wuppertaler-stadtmission.de/index.php/citykirche.html
Diesen Samstag ging es um den Wochenspruch aus Römer 12. Aber lest selber.
Fröhliche Grüße
Bernd
Röm 12,21
Lieber Vater, schenk uns ein Herz für dein Wort und dein Wort für unser Herz. Amen.
Liebe Gottesdienstbesucher,
„Was Du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Ein Sprichwort, das die meisten von uns wohl kennen werden. Es ist so oder zumindest so ähnlich in allen Weltreligionen bekannt. In der praktischen Ethik nennt es sich „Goldene Regel“.
Der Wochenspruch „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Röm 12,21) ist auch eine Spielform davon. Im Römerbrief unter der Überschrift „Das Leben in der Gemeinde“ ist es der Schlussvers. Die Zusammenfassung eines gesegneten Miteinanders sozusagen.
Aber nicht nur für das Gemeindeleben ist dieser Vers wichtig. Der Großteil meines Lebens findet nämlich nicht im geschützten Gemeinderaum statt. Für mein Verhalten am Arbeitsplatz, in der Familie, unter Freunden oder einfach auf dem Werth spielt er eine ebenso große Rolle.
Jesus hat das in der Bergpredigt so formuliert: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Mt 7, 12)
Wie möchte ich behandelt werden?
Wer hilft mir in schwierigen Situationen?
Was wünsche ich mir von meinen Mitmenschen am meisten?
Diese Fragen sollte ich mir stellen. Denn es geht um mein Verhalten.
Wie lebe ich?
Wonach richte ich mich?
Als Christ frage ich dazu auch Gott. Ich bete. Oder lese in der Bibel. Ich suche so nach Antworten für die Fragen meines Lebens. Und ich weiß, dass ich Antwort bekomme. Jesus hat das in der Bergpredigt versprochen: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. (Mt 7, 7f).
Ich bin der festen Überzeugung, mit Gottes Hilfe dem Bösen der Welt widerstehen zu können. Und nicht nur widerstehen. Mit Gottes Hilfe wird das Böse sogar überwunden, besiegt, aus der Welt geschafft. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen (Ps 30).
Anders ausgedrückt: Mit Gott kann ich es schaffen mein menschliches Verhalten zu verändern. Meine Beziehungen sind dann von Vertrauen geprägt. Meine Umwelt, die Schöpfung, ist mir nicht egal. Mein wirtschaftliches Handeln fragt nicht zuerst nach dem Gewinn.
Ich will mich nicht mehr vom Bösen überwinden lassen. Ich will das Böse mit Gutem überwinden.
Mit Gottes Hilfe.
Mittwoch, 30. August 2017
Eklige Hundekotentsorgung
Moin zusammen,
was sind das für Menschen, die Hundekot im Wald in Beutel packen, dann aber kurz vor Erreichen des Zuhauses die Beutel im Wald entsorgen.
Ist es zuviel verlangt, diese Beutel mit nach Hause zu tragen und dort in die Mülltonne zu werfen?
Ist es für diese Menschen eine Zumutung, den Kot mitzunehmen?
Ist es so, weil sie ja schließlich Hundesteuer zahlen?
Ich kann keine der Fragen beantworten. Es wäre aber toll, wenn es zukünftig in Heckinghauser Wäldern nicht zu solchen Stink- und Abfallecken käme.
Trotzdem fröhliche Grüße
Bernd
was sind das für Menschen, die Hundekot im Wald in Beutel packen, dann aber kurz vor Erreichen des Zuhauses die Beutel im Wald entsorgen.
Ist es zuviel verlangt, diese Beutel mit nach Hause zu tragen und dort in die Mülltonne zu werfen?
Ist es für diese Menschen eine Zumutung, den Kot mitzunehmen?
Ist es so, weil sie ja schließlich Hundesteuer zahlen?
Ich kann keine der Fragen beantworten. Es wäre aber toll, wenn es zukünftig in Heckinghauser Wäldern nicht zu solchen Stink- und Abfallecken käme.
Trotzdem fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 30. Juli 2017
Refocused - Was im Leben wirklich zählt
Moin zusammen,
in zwei Wochen beginnt die Jugendfreizeit unserer Gemeinde. Heute im Gottesdienst wurden die Mitarbeitenden vorgestellt und für die Arbeit gesegnet. Wie passend, das der vorgeschlagene Predigttext für heute das Jesuswort: "Ich bin das Brot des Lebens" beinhaltet.
Ich würde ja an Gott glauben, wenn…
Diese Frage ist eine
lebensnotwendige für uns, für unsere Mitmenschen.
Vielleicht beantwortet die Predigt ein wenig diese Frage oder gibt zumindest eine Hilfestellung.
Fröhliche Grüße
Bernd
Lieber Vater, schenk uns ein Herz für dein Wort und dein
Wort für unser Herz. Amen
Liebe Gemeinde,
wir haben es in der Schriftlesung gehört: Fünf Brote und
zwei Fische reichen aus, um 5000 Menschen satt zu machen und für die nächsten
Tage Vorrat anzulegen.
Johannes erzählt uns dann weiter, dass die Menschen damals,
nach dem Essen, Jesus gesucht haben. Verständlich. Schließlich hat Jesus ihnen
etwas gegeben, was sie dringend brauchten. Brot zum (Über) leben. Lebensmittel.
Und die Gewissheit, dass da einer ist, „der mehr kann als Brot essen, der kann
Brot schaffen. Darum ist er unser Mann“ wie Walter Lüthi in seinem Buch zum
Johannesevangelium schreibt.
Darum sind sie ihm nachgereist bis nach Kapernaum. Darum
suchen sie seine Nähe, das Gespräch mit ihm. Und Jesus nimmt sich erneut die
Zeit. Setzt sich mit den Menschen zusammen. Hört ihnen zu, hört was sie bewegt.
Und er gibt ihnen Antwort auf ihre drängenden Fragen. Nicht nur, indem er sie
mit echtem Brot sättigte, sondern vor allem indem er sie zum Glauben
auffordert. Zum Glauben an den einen Gott. Er ist es, der Hunger, Lebenshunger,
stillen kann.
Und hier setzt unser heutiger Predigttext ein. Johannes 6,
die Verse 30-35. Ich nehme noch die zwei vorhergehenden Verse dazu. Also
Johannes 6, 28-35. Hier nach der
Neuen Genfer Übersetzung.
Das Brot des Lebens
28 Da fragten sie ihn: »Was für
Dinge müssen wir denn tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« 29 Jesus antwortete:
»Gottes Wille wird dadurch erfüllt, dass ihr an den glaubt, den er gesandt
hat.«
30 Doch nun sagten
sie: »Wenn wir dir glauben sollen, dass du von Gott gesandt bist, dann lass uns
ein Wunder sehen, das es uns beweist. Wo bleibt dieser Beweis? 31 Damals in der
Wüste haben unsere Vorfahren Manna gegessen, wie es ja auch in der Schrift
heißt: ›Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.‹ (Ps. 78,24)« 32 Jesus
erwiderte: »Ich sage euch: Das Brot vom Himmel hat euch nicht Mose gegeben; es
ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom Himmel gibt. 33 Denn das Brot, das
Gott gibt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben schenkt.«
34 »Herr«, sagten sie
da zu ihm, »gib uns immer von diesem Brot!« 35 Jesus antwortete: »Ich bin das
Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich
glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Wie gesagt, Jesus hat Brot geschaffen. Er hat zum Glauben
aufgerufen.
Für die Juden war das erst mal kein Problem. Vieles von dem,
was Jesus ihnen gesagt hat kannten sie ja schon. Wichtig war ihnen eine genaue
Anleitung zu bekommen. Eine Anleitung, wie sie Gottes Willen, seine Vorstellung
von Leben, tatsächlich umsetzen können in ihrem Alltag. Jüdisches Leben war ja
von klaren Regeln und Vorgaben geprägt. Es gibt in der Thora eine ganze Reihe
von Vorschriften und Satzungen, die jüdisches Leben regeln. Das sind die
Mizwot. 623 gibt es insgesamt: die auch uns besonders bekannten 10 Gebote und
dazu weitere 365 Verbote und 248 Gebote. Von der Liebe zu Gott, der Heiligung
des Sabbats, über Speisevorschriften bis hin zum Umgang miteinander ist alles
dabei.
Und genau solche Vorschriften, praktisch einen Handlungsplan
für ihr Leben, erhoffen sie sich jetzt auch von Jesus. Ihre Erwartung ist,
dadurch klar erkennen zu können, wer ein guter Mensch, wer ein schlechter
Mensch ist und wer dazwischen steht und durch bestimmte Werke zum guten Menschen
aufsteigen oder zum schlechten Menschen abrutschen kann. Denn das war klar, nur
wer ein guter Mensch ist, sich also an alle Regeln hält, der ist vor Gott
angesehen.
Kommt uns das nicht bekannt vor?
Wenn ich in Heckinghausen vorm Aldi stünde und fragte: „Was
macht einen Christen aus?“ wären die meisten Antworten wohl genau in diese
Richtung: Ein Christ ist ein guter Mensch. Er ist lieb zu seinen Mitmenschen,
kümmert sich um Flüchtlinge und sozial Benachteiligte. Er stiehlt nicht und er
tötet nicht. Und er geht natürlich mindestens an Weihnachten in den
Gottesdienst.
Und ehrlich gesagt, es wäre ja auch sehr praktisch, wenn ich
als Christ eine Liste hätte, die ich abhaken könnte.
Dreimal am Tag gebetet – ok, erledigt.
Heute nicht geflucht – Mmh, doch das Wort mit Sch…am Anfang
benutzt.
Gutes Werk – Omi Getränke geholt.
In der Bibel gelesen – reicht die Losung?
Wenn ich mir die vier gerade genannten Sachen anschaue, bin
ich dann Christ, wenn ich das so abgehakt habe? Oder gehört da doch mehr zu?
Die Menschen damals haben sich wohl ähnliches gefragt sonst
käme nicht die Frage: »Was für Dinge
müssen wir denn tun, um Gottes Willen zu erfüllen?« Sag uns das doch,
Jesus. Und Jesus sagt es ihnen. Allerdings nicht so, wie sie es sich erhofft
haben. „Glaubt an den, den er gesandt hat“. Oder in unserem heutigem Wissen:
Glaubt an Jesus!
Das war für die damalige Zeit schwierig zu verstehen. Nicht
durch Werke sollte Gottes Wille erfüllt werden, sondern durch Glaube. Oder
anders ausgedrückt: das einzige Werk, das uns in Beziehung zu Gott bringt ist
Glaube. Kein anderes Werk, keine andere Tat von mir als Menschen vermag das.
Sola fide – Allein durch Glauben. Glaube als Geschenk Gottes, das ich als Mensch
nur noch auspacken muss. Aber genau da beginnen die Menschen damals (und ich
denke, das ist heute genau so schwierig) Jesus nicht zu verstehen. Sie fragen
nicht nach dem Inhalt des Geschenkes, dem, was Glaube ausmacht, fragen nicht
nach der Gestaltung ihrer Gottesbeziehung, sondern fragen: „Wenn wir dir glauben sollen, dass du von
Gott gesandt bist, dann lass uns ein Wunder sehen, das es uns beweist. Wo
bleibt dieser Beweis?
Gerade haben sie das Wunder der Brot- und Fischvermehrung
erlebt, waren sogar Bestandteil davon und haben es mit eigenen Sinnen
geschmeckt, da verlangen sie nach einem neuen.
In ihrer Erinnerung ist feste das Mannaspenden in der Wüste eingeprägt. „Einem
unerschütterlichen Glauben der Rabbinen zufolge sollte der Messias bei seinem
Kommen abermals den Menschen Manna spenden.“ (Barclay). Manna und Messias
gehören zusammen. Und die Brotvermehrung, die sie gerade erlebten, zählte für
die Juden nicht als Brot Gottes, da es ja für alle ersichtlich aus anderem,
irdischem Brot erzeugt wurde. Brot Gottes, Manna, musste wie beim ersten Mal in
der Wüste, direkt aus dem Himmel herabregnen.
So menschlich kommt mir das vor. Da passiert etwas
Außergewöhnliches. Etwas, das mit menschlichem Verstand nicht nachvollziehbar
ist. Und doch, es reicht nicht. Noch mehr Wunder, noch mehr Erklärung wird
gefordert. Der Mensch scheint nicht einfach annehmen zu können, stehen lassen,
hinnehmen. Nein. Immer mehr Beweise, immer mehr Wissen werden eingefordert. Vor
allem, wenn es um Gott geht.
Ich würde ja an Gott glauben, wenn…
Das erinnert an Gideon und sein Vlies (Richter 6,36ff:“36 Und Gideon sprach zu Gott: Willst du
Israel durch meine Hand erretten, wie du zugesagt hast,37 so will ich
abgeschorene Wolle auf die Tenne legen: Wird der Tau allein auf der Wolle sein
und der ganze Boden umher trocken, so will ich daran erkennen, dass du Israel
erretten wirst durch meine Hand, wie du zugesagt hast.
38 Und so geschah es:
Und als er am andern Morgen früh aufstand, drückte er die Wolle aus und presste
Tau aus der Wolle, eine Schale voll Wasser!39 Und Gideon sprach zu Gott: Dein
Zorn entbrenne nicht gegen mich, wenn ich noch einmal rede. Ich will's nur noch
einmal versuchen mit der Wolle: Es sei allein auf der Wolle trocken und Tau auf
dem ganzen Boden.40 Und Gott machte es so in derselben Nacht, dass es trocken
war allein auf der Wolle und Tau auf dem ganzen Boden.“). Ein einmaliger Beweis reicht
Gideon also nicht. Die nasse Wolle reicht ihm nicht. Er fordert von Gott einen
zweiten Beweis.
Ich würde ja an Gott glauben, wenn…
Auf Freizeiten haben wir früher oft diese Aussage gehört.
Und in gleicher oder zumindest ähnlicher Form wird das auch heute bestimmt
eines der Themen auf der Sommerfreizeit sein. Und nicht nur auf der Freizeit,
wohl auch in unserem Alltag in Heckinghausen. Diese Frage ist ja auch eine
lebensnotwendige für uns, für unsere Mitmenschen.
Leider ist diese Frage schwierig zu beantworten. Wenn ein
Mensch nicht bereit ist mit Glauben in Vorleistung zu gehen, dann wird er
vermutlich Gottesbeweise nicht erkennen können. Zeichen und Wunder sehen wir
geschehen, können sie aber nicht in Zusammenhang mit Gott und Glaube bringen.
Eine Freundin von mir erzählte letztens von ihrem Urlaub.
Zusammen mit einer befreundeten Rollstuhlfahrerin war sie im Oberallgäu. Und
naturgemäß gibt es für Rollifahrer in den Bergen immer wieder mal Probleme mit
Bergbahnen, unebenen Wegen usw. Aber immer wieder gab es Menschen, die geholfen
haben. Interessanterweise immer Christen. Das stellte sich auch immer erst im
Nachhinein raus. Und die Rollifahrerin ist von Gott und vom Glauben nicht so
überzeugt. Als meine Freundin sie auf die Christen hinwies, auf deren
Hilfsbereitschaft, da fing sie plötzlich an nachzufragen, zu überlegen. Könnte
vielleicht doch etwas dran sein an diesem Christsein? Zeichen und – kleine –
Wunder an Hilfsbereitschaft sah sie geschehen. Erst als sie auf einen möglichen
Zusammenhang mit dem Christsein hingewiesen wurde fing sie an zu überlegen.
Oder wie ist das denn, wenn bei mir eine schwere Krankheit
festgestellt wird und gut einen Monat später kann der Arzt nichts mehr finden.
Liegt es an einer falschen Diagnose, liegt es am Glauben, oder ist es schlicht
so passiert?
Während eines Gewitters stelle ich mich in einem
Schutzhäuschen unter, entscheide dann aber doch lieber schnell nach Hause zu
laufen. Das Häuschen ist am nächsten Tag von mehreren Tannen zerstört. Zufall,
Glück oder Bewahrung Gottes?
Für mich ist klar, wie die Antworten darauf lauten. Für die
meisten, wenn nicht sogar alle, hier im Raum auch. Aber für die Menschen um uns
herum? In Heckinghausen, auf der Sommerfreizeit?
Lasst uns dafür beten, dass sie alle die Erfahrung machen,
dass Gott in ihr Leben hineinkommt. Lasst uns die richtigen Worte finden, die
es ihnen ermöglichen, Gott und Glaube in ihr Leben hinein zu lassen.
Zurück zu Jesus und den Menschen damals. Jesus zeigt in
Kapernaum kein Zeichen. Er lässt kein Wunder geschehen. Er antwortet.
Das Brot vom Himmel
hat euch nicht Mose gegeben; es ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom
Himmel gibt. 33 Denn das Brot, das Gott gibt, ist der, der vom Himmel
herabkommt und der Welt das Leben schenkt.«
Und in dieser Antwort wird klar, dass es einen Unterschied
zwischen dem Brot in der Wüste und dem wahren Brot vom Himmel gibt. Beim Auszug
aus Ägypten war es das Brot, das körperlich sättigte. Das wahre Brot dagegen,
das aus dem Himmel, schenkt weitaus mehr, schenkt Leben. Stillt den Hunger nach
einem erfüllten Leben, das jeder leben möchte.
Und sofort wollen die Menschen von diesem Brot essen.
»Herr«, sagten sie da
zu ihm, »gib uns immer von diesem Brot!«
Und er gibt ihnen von dem Brot. Er gibt sich selbst.
»Ich bin das Brot des
Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt,
wird nie mehr Durst haben.
Oder wie es in der Bibel in einfacher Sprache heißt: “Das
Brot für den Bauch muss man essen. Jeden Tag hat man neuen Hunger. Jeden Tag muss
man wieder neues Brot essen. Gott im Himmel gibt euch ein anderes Brot. Das
andere Brot könnt ihr nicht mit den Augen sehen. Und nicht mit den Händen
anfassen. Das Brot von Gott schenkt euch das richtige Leben. Das Brot von Gott
macht das Herz satt. Die Leute waren begeistert. Die Leute sagten: Gib uns dieses Brot. Dieses Brot wollen wir
immer haben. Jesus sagte: Ich bin selber
dieses Brot. Ihr könnt mich hören. Und sehen. Und spüren. Ich bin das Brot für
das richtige Leben.“
Brot für das richtige Leben. Richtiges Leben. Leben, in dem
nicht nur die Grundbedürfnisse Essen und Trinken befriedigt werden, sondern
Leben, das sich stattdessen um den ganzen Menschen kümmert. Das ist es, was
Jesus uns verspricht. Nein, nicht verspricht, sondern zusagt, anbietet,
weitergibt.
Neben unseren Grundbedürfnissen an Nahrung werden auch
unsere Bedürfnisse an Nähe und Zuwendung gestillt. Dazu noch unsere geistigen
Belange, also unsere Anfragen nach dem Warum, dem Wieso, dem Sinn unseres
Lebens. Und je mehr wir mit Jesus erleben, desto mehr verstehen wir, was
richtiges Leben bedeutet.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas abgehoben an, etwas
abstrakt. Aber jeder, der mit Jesus lebt, der sein Brot gegessen hat, weiß, was
es bedeutet, wie es sich anfühlt. Mit allen Höhen und Tiefen darin. Mit aller
Freude, aber auch allem Leid. Und das zu vermitteln, weiterzugeben ist unsere
Aufgabe. Schließlich soll die ganze Welt es erfahren. Machet zu Jüngern alle
Völker.
Egal ob in Heckinghausen oder auf der Sommerfreizeit.
Ich wünsche den Freizeitmitarbeitenden alles Gute. Die
richtige Ansprache, den richtigen Zeitpunkt, einfach alles, was es braucht, die
Jugendlichen in ihrem Glauben zu unterstützen. Uns hier in Heckinghausen
wünsche ich die Zeit und den Mut regelmäßig mit Gott zu reden, ihm die
Teilnehmenden der Freizeit ans Herz zu legen, für die Offenheit und
Bereitschaft sich auf ihn einzulassen zu bitten. Aus eigener Erfahrung weiß
ich, wie gut es tut, wenn Menschen in Heckinghausen für die Sommerfreizeit
beten. Für die Mitarbeitenden und für die Teilnehmenden.
Damit das geschieht, was Barclay so schön ausgedrückt hat:
„Wer Jesus kennt, ihn anerkennt und annimmt, der erfährt,
dass all sein ungestilltes Verlangen, alle unstillbaren Wünsche des Herzens
vergangen sind. Wenn wir Christus kennenlernen, dann erfahren wir, dass es mit
dem Hunger und Durst des Menschseins ein Ende hat. Die ruhelose Seele findet
Ruhe; der Hunger des Herzens wird gestillt.“
Das gilt uns allen.
Amen
Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere
Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus unseren Herrn.
Sonntag, 21. Mai 2017
Vor zwanzig Jahren...
Der FC Schalke 04 siegt im Elfmeterschießen mit 4-1gegen Inter Mailand.
UEFA Cup Sieger 1997
Glück auf
und fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 16. April 2017
Gesegnete Ostern
Moin zusammen,
Der HERR ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!
Gesegnete Ostern
Fröhliche Grüße
Bernd
Mittwoch, 29. März 2017
Spielplatzmüll
Moin zusammen,
kaum ist das Wetter schön wird der tolle Spielplatz am Toelleturm wieder genutzt.
Nicht schön ist allerdings der Anblick, der sich dem 'Arbeitsweg'-Wanderer dann frühmorgens präsentiert: Müll, Müll, Müll.
Sind die Menschen zu faul, die 20m zum nächsten Papierkorb weiterzugehen? Oder kommen nachts die Waldtiere und holen sich ihr Futter aus dem Abfalleimer?
Ich weiß es nicht, aber ich weiß: schön ist anders...
Liebe Spielplatznutzer und Bankverweiler, bitte entsorgt euren Abfall in den dazugehörigen Behältnissen oder nehmt euren Restmüll mit nach Hause. Die Natur wird es danken und es sieht für alle netter aus.
Fröhliche Grüße
Bernd
kaum ist das Wetter schön wird der tolle Spielplatz am Toelleturm wieder genutzt.
Nicht schön ist allerdings der Anblick, der sich dem 'Arbeitsweg'-Wanderer dann frühmorgens präsentiert: Müll, Müll, Müll.
Sind die Menschen zu faul, die 20m zum nächsten Papierkorb weiterzugehen? Oder kommen nachts die Waldtiere und holen sich ihr Futter aus dem Abfalleimer?
Ich weiß es nicht, aber ich weiß: schön ist anders...
Liebe Spielplatznutzer und Bankverweiler, bitte entsorgt euren Abfall in den dazugehörigen Behältnissen oder nehmt euren Restmüll mit nach Hause. Die Natur wird es danken und es sieht für alle netter aus.
Fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 26. März 2017
Von Sonthofen nach Oberstdorf - Teil 5
Moin zusammen,
alle zwei Jahre wandern Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Letztes Mal sind wir ja nach Obermaiselstein gelaufen statt unterhalb des Kegelkopfes zu biwakieren. Daher zum Abschluß der Wanderung der Weg von Obermaiselstein über Fischen, die Iller und den Wiesenweg entlang nach Oberstdorf. Ein kleiner Dorfrundgang, ein Aufenthalt im Kurpark und dann muss Abschied genommen werden vom Allgäu.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
alle zwei Jahre wandern Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Letztes Mal sind wir ja nach Obermaiselstein gelaufen statt unterhalb des Kegelkopfes zu biwakieren. Daher zum Abschluß der Wanderung der Weg von Obermaiselstein über Fischen, die Iller und den Wiesenweg entlang nach Oberstdorf. Ein kleiner Dorfrundgang, ein Aufenthalt im Kurpark und dann muss Abschied genommen werden vom Allgäu.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 19. März 2017
Leuscheider Wald im März 2017
Moin zusammen,
letzten Dienstag bin ich mit Trapper Leo ein wenig durch den Leuscheider Wald gewandert. Auf dem Weg fanden sich der Basaltkrater Blauer Stein, die Mooshütte und Georg-Kalka-Hütte. Auch einige Ausrüstungsgegenstände kamen zum Einsatz. Lecker Kochen mit Hobo zum Beispiel.
Wir haben eine Menge Spaß zusammen gehabt.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
letzten Dienstag bin ich mit Trapper Leo ein wenig durch den Leuscheider Wald gewandert. Auf dem Weg fanden sich der Basaltkrater Blauer Stein, die Mooshütte und Georg-Kalka-Hütte. Auch einige Ausrüstungsgegenstände kamen zum Einsatz. Lecker Kochen mit Hobo zum Beispiel.
Wir haben eine Menge Spaß zusammen gehabt.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Samstag, 18. März 2017
Von Sonthofen nach Oberstdorf - Teil 4
Moin zusammen,
zur Erinnerung: alle zwei Jahre wandern Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp undÄlpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Im vierten Teil wandern wir bei nicht mehr ganz so gutem Wetter zunächst zur Käseralpe, dann hinauf auf das Älpele und von dorthinab zur Dietersbachalpe.
Nach der dortigen Stärkung weiter durch das Dietersbachtal in das alte Bergbauerndorf Gerstruben und wetterbedingt sehr, sehr zügig bis nach Obermaiselstein.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
zur Erinnerung: alle zwei Jahre wandern Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp undÄlpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Im vierten Teil wandern wir bei nicht mehr ganz so gutem Wetter zunächst zur Käseralpe, dann hinauf auf das Älpele und von dorthinab zur Dietersbachalpe.
Nach der dortigen Stärkung weiter durch das Dietersbachtal in das alte Bergbauerndorf Gerstruben und wetterbedingt sehr, sehr zügig bis nach Obermaiselstein.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Samstag, 11. März 2017
Von Sonthofen nach Oberstdorf - Teil 3
Moin zusammen,
zur Erinnerung: alle zwei Jahre wandern
Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in
Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf
zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung
Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und
Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach
Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Im dritten Teil
starten wir vom Biwak unterhalb vom Oberen Gaisalpsee über den
Geißfußsattel Richtung Nebelhorn. Da durch Bauarbeiten der Aufstieg
gesperrt und auch der Weg hinab ins Oytal über Gleitweg oder Laufbacher
Eck und Käseralpe aus restwinterlichen Gründen gesperrt ist, wandern wir
hinab zur Seealpe und weiter nach Oberstdorf. Nach einer kleinen Runde
durchs Dorf geht es über den Hohenadl-Weg ins Oytal und zum Biwak kurz
hinter der Gutenalpe.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
zur Erinnerung: alle zwei Jahre wandern
Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in
Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf
zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung
Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und
Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach
Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Im dritten Teil
starten wir vom Biwak unterhalb vom Oberen Gaisalpsee über den
Geißfußsattel Richtung Nebelhorn. Da durch Bauarbeiten der Aufstieg
gesperrt und auch der Weg hinab ins Oytal über Gleitweg oder Laufbacher
Eck und Käseralpe aus restwinterlichen Gründen gesperrt ist, wandern wir
hinab zur Seealpe und weiter nach Oberstdorf. Nach einer kleinen Runde
durchs Dorf geht es über den Hohenadl-Weg ins Oytal und zum Biwak kurz
hinter der Gutenalpe.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Samstag, 4. März 2017
Von Sonthofen nach Oberstdorf - Teil 2
Moin zusammen,
im zweiten Teil wandern wir vom Nachtlager vor dem Sonnenkopf über
Heidelbeer- und Schnippenkopf hinab zum Falkenjoch.
Von dort zur Unteren Richteralpe und nach ausgiebiger Pause hinauf zum
Unteren Gaisalpsee und zum nächsten Biwak unterhalb vom Oberen
Gaisalpsee.
Heidelbeer- und Schnippenkopf hinab zum Falkenjoch.
Von dort zur Unteren Richteralpe und nach ausgiebiger Pause hinauf zum
Unteren Gaisalpsee und zum nächsten Biwak unterhalb vom Oberen
Gaisalpsee.
Und das alles, da Andre und ich alle zwei Jahre längere Zeit durch die Allgäuer Berge wandern. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Dienstag, 21. Februar 2017
Von Sonthofen nach Oberstdorf - Teil 1
Alle zwei Jahre wandern Andre und ich längere Zeit durch die Allgäuer Berge. Diesmal sind wir in Sonthofen gestartet, über Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zur Richteralpe gewandert. Weiter über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn. Hinab nach Oberstdorf und hinein ins Oytal. Über Käseralp und Älpelesattel ins Dietersbachtal. Von Gerstruben wetterbedingt nach Obermaiselstein und zurück nach Oberstdorf.
Im ersten Teil wandern wir vom Bahnhof Sonthofen nach Beilenberg, steigen zum Sonthofer Hof auf, wandern weiter am Beilenberger Hof und Altstädter Hof vorbei und gelangen vom Hühnermoos zum Nachtlager vor dem Sonnenkopf.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Im ersten Teil wandern wir vom Bahnhof Sonthofen nach Beilenberg, steigen zum Sonthofer Hof auf, wandern weiter am Beilenberger Hof und Altstädter Hof vorbei und gelangen vom Hühnermoos zum Nachtlager vor dem Sonnenkopf.
Viel Vergnügen beim Anschauen
Fröhliche Grüße
Bernd
Sonntag, 5. Februar 2017
Wie wir in einer Gemeinde miteinander umgehen sollten...
Moin zusammen,
das ist gar nicht so einfach in einer Gemeinde. Da sind nicht nur Menschen, die ich mag. Nein, da sind auch Menschen, mit denen ich es nicht so kann.
Im 1. Johannesbrief gibt es einen Abschnitt dazu. Und davon handelt auch die Predigt heute.
Fröhliche Grüße
Bernd
das ist gar nicht so einfach in einer Gemeinde. Da sind nicht nur Menschen, die ich mag. Nein, da sind auch Menschen, mit denen ich es nicht so kann.
Im 1. Johannesbrief gibt es einen Abschnitt dazu. Und davon handelt auch die Predigt heute.
Fröhliche Grüße
Bernd
Lieber Vater, schenk uns ein Herz für dein Wort und dein
Wort für unser Herz. Amen
Liebe Gemeinde,
das Thema unter
dem das Gemeindewochenende und der heutige Gottesdienst stehen ist der Auftakt zu
einer dreiteiligen Predigtreihe zum Thema „Gemeindekultur“.
Heute
1. Joh 4,7-12: Gemeindekultur - Umgang untereinander
Am 19. Februar Phil 2,1-5: Gemeindekultur - Leitbild Jesus.
Und zum Abschluss Lk 17,3-7: Gemeindekultur - Fokus Auftrag.
Heute also 1. Johannes 4, die Verse 7-12.
Die Liebe Gottes und
die Liebe untereinander
7 Ihr Lieben, lasst
uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist
aus Gott geboren und kennt Gott.
8 Wer nicht liebt, der
kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
9 Darin ist erschienen
die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in
die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
10 Darin besteht die
Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und
gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
11 Ihr Lieben, hat uns
Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.
12 Niemand hat Gott
jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und
seine Liebe ist in uns vollkommen.
„Ich denk' gern' zurück
an die Zeit von Harmonie und Glück,
als ich täglich in ein Poesiealbum schrieb:
Piep, piep, piep, ich hab' Dich lieb.“
Das hat vor fast 20 Jahren Guildo Horn beim Eurovision Song
Contest (Grand prix Eurovision de la Chanson) gesungen.
‚Ihr Lieben, lasst uns
einander lieb haben’.
So beginnt der Text. Und als ich den Predigttext in der Vorbereitung das erste
Mal gelesen habe, dachte ich sofort an Guildos Text und ein kleines Experiment.
Wir fassen uns jetzt alle mal an den Händen, sprechen ‚Piep, piep, piep, wir
haben uns alle lieb’, und halten uns bis zum Ende der Predigt fest. Mal sehen,
wer wie lange durchhält.
Nein – keine Angst. Ich mag es auch nicht, wenn ich im
Gottesdienst zu solchen Aktionen aufgerufen werde. Deshalb machen wir das auch
nicht. Aber so ein bisschen erinnert mich unser Predigttext an solch eine
Vertrauensübung.
Weiter geht es mit „Denn
Gott ist Liebe“. Um Gottes Liebe geht es.
Und dann noch: „So
sollen wir uns auch untereinander lieben.“ Das wird in dem Text gefordert.
Ein Text also, der fast mehr Fragen aufwirft, als das er
Antworten gibt. Ich will versuchen in drei Abschnitten den Text für uns zu
öffnen: Menschenliebe, Gottesliebe, Gemeindeliebe
1. Menschenliebe
‚Ihr Lieben, lasst uns
einander lieb haben’.
Laut Duden ist Liebe unter anderem ein „starkes Gefühl des
Hingezogenseins; starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem
[nahestehenden] Menschen auf starker körperlicher, geistiger, seelischer
Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen, verbunden mit dem
Wunsch nach Zusammensein, Hingabe o. Ä.“
Lieb wird beschrieben als „Liebe, Freundlichkeit, Zuneigung,
Herzlichkeit zum Ausdruck bringend“ „durch seine liebenswerte, angenehme
Wesensart, Freundlichkeit Zuneigung auf sich ziehend“ oder „mit seinem
Verhalten Freude bereitend“ und „(besonders österreichisch) gefällig, nett,
liebenswert (auch von Gegenständen)“ sein. Dazu kommt noch „jemandes Liebe,
Zuneigung besitzend; geliebt, geschätzt“ und „willkommen, angenehm“ sein.
Nett und freundlich wollen wir miteinander umgehen.
Konfliktfrei, ohne Streit, völlig harmonisch leben. Den anderen annehmen, wie
er ist. Wertschätzend, achtsam, barmherzig mit jedem umgehen.
Ist es das, was wir Menschen unter Liebe verstehen?
Es gibt doch so viele Spielarten von Liebe.
Die Liebe zu meinen Eltern, meiner Frau, meinen Kindern,
meinen Freunden. Vier unterschiedliche Lieben meines Lebens.
Meine Eltern konnte ich mir nicht aussuchen, ich bin als
Ausdruck ihrer großen Liebe zur Welt gekommen.
Meine Frau habe ich kennen und lieben gelernt. Und
zwar diese eine Frau und keine andere.
Meine Kinder sind aus der Liebe zu und mit meiner Frau
entstanden.
Meine Freunde habe ich mir ausgesucht. Ich habe sie näher
kennengelernt und weil die Chemie stimmte und wir ähnliche Interessen haben
sind wir zusammengeblieben.
Ohne Konflikte, voller Harmonie sind diese Lieben meines
Lebens allerdings nicht.
Mit meinen Eltern habe ich manchen Strauß in der
Vergangenheit ausgefochten. Wir haben eben nicht immer dieselben Ansichten,
sind unterschiedlicher Meinung über christliche, soziale oder politische
Vorstellungen.
Menschen aus dieser Gemeinde gaben uns zur
Hochzeit den Ratschlag niemals die Sonne über einen Streit untergehen zu
lassen. Ehrlich gesagt habe zumindest ich das nicht jedes Mal auf die Reihe
bekommen. Aber wir haben immer einen gemeinsamen Weg gefunden unsere Konflikte
zu lösen.
Mit meinen Kindern habe ich auch immer wieder mal Streit.
Unterschiedliche Auffassungen von Erziehung, pubertäres Kindergebaren und
väterliches Rechthabenwollen spielen da die größte Rolle. Aber zum Glück werden
wir gemeinsam älter und weiser.
Selbst der Umgang mit meinen selbstgewählten Freunden ist
nicht konfliktlos. Manches Verhalten wird nicht verstanden.
Aber lieb habe ich alle Menschen aus diesen vier Bereichen.
Und ich denke, dass das umgekehrt genauso ist. Meine Familie
und meine Freunde haben mich auch lieb. Und aus diesem liebhaben, dieser Liebe
zueinander, erwächst eine Kultur. Ich darf Dinge sagen, die ich eben nicht
allen Menschen sagen kann. Ich kann auch Dinge hören, die mir nicht alle
Menschen sagen dürfen.
Für mich sind die vorgenannten Dinge gute Ausprägungen der
Liebe. Aber eben auch begrenzte Ausprägungen. Es ist ja auch eine begrenzte
Anzahl an Menschen mit denen ich diese Liebe lebe.
Manche Menschen mögen das Vorgenannte anders sehen. Es gibt
Menschen, die Liebe anders definieren, die eine starke Eigenliebe in den
Vordergrund stellen, die Unterordnung damit verbinden, vielleicht sogar
Abhängigkeit.
Menschenliebe hat viele Schattierungen. Und in meiner
Bewertung eben auch manche Spielarten, die ich nicht verstehe, manchmal sogar
nicht gutheiße.
Menschenliebe ist immer abhängig von dem Menschen, der liebt,
und dem Menschen, der geliebt wird. Das
ist ein Unterschied zu der Gottesliebe.
Und der widmen wir uns jetzt.
2. Gottesliebe
„Gott ist Liebe“. Reine, unschuldige Liebe. Wobei
rein und unschuldig schon Eigenschaften sind, die ich als Mensch der Liebe
zuspreche. A. Schlatter hat in seinen Erläuterungen zum NT Bd. 10 gesagt: „Was
wir über Gott sagen und denken, nimmt notwendiger Weise unsere eigene Farbe an,
und das ist eine falsche Farbe, die ihn entstellt und unsere Gedanken über ihn
unwahr macht…Wer in seiner leeren, nichtigen Selbstsucht eingeschlossen ist,
denkt sich auch die Welt hohl…Er macht sich eine Welt und einen Gott, wie sie
seine Selbstsucht nicht stören, sondern ihr dienlich sind, und ist darum auch
gegen alle Zeugnisse, durch die Gottes Gnade zu uns redet und unter uns wirkt,
blind.“
„Gott ist Liebe“. Und ich als Mensch kann das nicht
verstehen. Weil Gott das aber weiß, hat er Jesus in die Welt geschickt, hat ihn
für mich am Kreuz jämmerlich sterben lassen.
„Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns
geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.“ Hier
kommt es klar zum Ausdruck: Nicht ich, nicht wir können Gottes Liebe
nachvollziehen.
Oder wie es Werner de Boor in der Wuppertaler Studienbibel
schreibt: „Nicht wir haben Gott geliebt, nicht wir haben das große Gebot der
Liebe zu Gott erfüllt. Darin liegt unsere Wesenssünde, aus der alle
Einzelsünden folgen…Daraus kann uns…keine Anstrengung, Gott zu lieben,
heraushelfen.“
„Gott ist Liebe“. Weil er das ist, hat er die Welt
geschaffen, hat er uns Menschen geschaffen. Wir sind Ausdruck seiner Liebe. Deshalb
sorgt er für uns, deshalb begleitet er uns. Aber deshalb lässt er uns auch die
freie Entscheidung. Gott ist Liebe, wie sie in 1. Kor. 13 beschrieben wird: „4 Die Liebe ist langmütig und freundlich,
die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht
auf,
5 sie verhält sich
nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie
rechnet das Böse nicht zu,
6 sie freut sich nicht
über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7 sie erträgt alles,
sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“
Egal was geschieht, egal wie ich als Mensch mich verhalte,
welche Irrwege ich in Gottes Augen gehe: er ist Liebe. Er hält mir die Treue.
Gottesliebe ist mit menschlichen Worten einfach nicht
erklärbar. Sie ist mit menschlichem Verstand nicht fassbar. „Doch weil Gott
Liebe ist, können wir sicher sein, dass die Wechselfälle des Lebens nicht das
letzte Wort behalten, sondern dass die Liebe Gottes das Gleichgewicht des
Lebens wiederherstellen wird.“ (W. Barclay)
Wir haben also Menschenliebe und Gottesliebe.
Die eine bereitet uns immer wieder Schwierigkeiten. Wir
verzweifeln oft an ihr, wollen mal zuviel und mal zu wenig.
Die andere hilft, trotz allem leben zu können.
Und jetzt kommt noch eine dritte hinzu.
3. Gemeindeliebe
Gemeinde ist ja ein Ort, an dem unterschiedliche Menschen
zusammenkommen. In Heckinghausen schon sehr lange und seit 1997 unter dem
Leitmotiv „Gott feiern, Leben teilen, für Menschen da sein“.
Dieses Leitmotiv mit Leben zu füllen ist unser Bestreben als
Gemeinde. Damit Gott sichtbar wird in Heckinghausen.
Allerdings sagt uns Johannes „Niemand hat Gott jemals gesehen.“ Stimmt. Keiner von hat jemals
Gott gesehen. Da stehen wir in der Tradition Mose (2. Mo 33, 15-20) und aller
nachfolgenden Generationen. Niemand hat jemals Gott gesehen heißt auch,
niemand kann mit Endgültigkeit sagen,
wie Gott unser Leben, unser Verhalten bewertet. Ob er es überhaupt bewertet.
Sichtbar wird aber in Heckinghausen, wie wir als Gemeindeglieder Gottes Liebe
ausdrücken. Wie wir in Wort und Tat versuchen ihn im Stadtteil bekannt zu
machen und dazu aufrufen ihm nachzufolgen.
Hilfreich dabei wäre es, wenn „wir uns auch untereinander lieben“. In der Elberfelder Übersetzung
heißt es noch treffender „wenn Gott uns
so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben“. Nochmal Werner
de Boor: „Wer diese Liebe wirklich erfährt und annimmt, der kann gar nicht
anders, als nun auch seinerseits zu lieben. Er ist das der erfahrenen Liebe
Gottes schuldig. Und doch können wir leider auch immer wieder lieblos sein und
brauchen die eindringliche Erinnerung an unsere Schuldigkeit, wie sie Johannes
den Gemeinden hier gibt. Dabei wird unsere Liebe untereinander etwas von der
besonderen Art der Liebe Gottes an sich haben und tragende, vergebende,
erbarmende, zurechthelfende Liebe sein müssen.“
Und wenn das geschieht, so
bleibt Gott in uns.
Das heißt, Gott ist mir nahe, wenn ich mein Gegenüber liebe.
In all seinen Facetten. Ich spüre dann Gottes Nähe. Weil ich etwas von Gottes
Wesen erfahre. Und kann es Schöneres geben, als Gott zu spüren? Ganz nahe?
Schaut euch um. Wie viele Leute sitzen hier, die sich nicht
lieben? Die sich nicht mögen? Die einfach nichts voneinander wissen, was zu
einer liebenden Beziehung führen könnte? Die gemeinsam Gott feiern, aber eben
nicht Leben teilen?
Und alle sind Menschen, die Gottes Liebe antreibt.
Wie könnte also ein Umgang miteinander aussehen, der das
verändert? Der Gottes Liebe sichtbar werden lässt?
Gehören gegenseitiger Respekt, Achtung, Wertschätzung,
Achtsamkeit und Barmherzigkeit zu einem liebevollen Umgang miteinander dazu?
Vielleicht auch manchmal Ermahnung, Zurechtweisung, Grenzen
setzen?
Ist es wichtig, sich nicht über den anderen zu stellen, den
anderen mit allen Charakterstärken und auch Charakterschwächen anzunehmen?
Diese Fragen muss jeder für sich beantworten. Da gibt es
keine bindende Antwort drauf. Wir sollten nur bedenken: Gemeinde lebt von
unterschiedlichen Ansichten, verschiedenen Lebensentwürfen. Sie lebt eben durch
die Verschiedenheit der einzelnen Menschen, die sie bilden.
„Wenn wir wie Gott lieben könnten, würden wir unabhängig
werden von unseren Gefühlen und Stimmungen, von unseren Sympathien und
Abneigungen und Bedenken. Wir würden Fehler und Schwächen ertragen lernen, die
eigenen und die der anderen. Und wir würden Altes nicht aufrechnen. Wir würden
für alle da sein können, die uns brauchen, ganz gleich, ob sie nach
menschlichem Ermessen unsere Liebe verdient haben oder nicht.“ Das schreibt die
Schweizer Prädikantin Dagmar Magold.
Ein guter Tipp für den Umgang miteinander in unserer
Gemeinde.
Amen
Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere
Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus unseren Herrn.
Dienstag, 24. Januar 2017
Liebenswertes Wuppertal
Moin zusammen,
viele beschreiben ja Wuppertal als eine häßliche Stadt mit viel zu vielen sozialen und städtebaulichen Problemen. Manchmal scheint es, als solle Wuppertal totgeschrieben werden. Und politisch abgeschrieben scheint es ja schon lange.
Dabei macht Wuppertal immer wieder durch tolles Engagement seiner Bürgerschaft aufmerksam.
Sei es die Nordbahntrasse, der grüne Zoo, die großartige freie Theaterszene, die vielen Stadtteilinitiativen. Überall lebt Wuppertal durch seine Bürgerinnen und Bürger. Ganz in der Tradition seiner Vorfahren.
Eine tolle Aktion taucht in den letzten Wochen und Monaten immer wieder in den Barmer Anlagen auf. Immer wieder gibt es kleine Kunstaktionen, die manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind.
Im September tauchten diese kleinen Kerle plötzlich auf.
Und vier Monate später gibt es ihn immer noch. Jetzt mit einem feinem Dach aus Schnee.
Zwischenzeitlich gab es die Weihnachtsbaumdekorationen. Mitten in den Wuppertaler Wäldern gab es immer wieder mal kleine Tannen, die plötzlich mit Christbaumkugeln und anderem Weihnachtsbaumschmuck geschmückt waren. Sogar die Lokalzeit Bergisch Land hat darüber berichtet.
Heute morgen tauchten dann plötzlich Katzen und Herzen an den Bäumen unterhalb vom Toellturm auf. Ein fröhlicher Morgengruß auf meinem täglichen Arbeitsweg. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Selbst wenn diese Kunst vergänglicher ist, als der kleine Kerl auf dem Baumstamm; eines ist sie mit Sicherheit: ein toller Beitrag für ein liebenswertes Wuppertal.
Lasst uns mit offenen Augen durch die Stadtteile gehen. Ich tippe darauf, dass wir viele solcher Kleinkünste finden können.
Und vielleicht bekommen manche unter uns Lust darauf, selber so aktiv zu werden.
Ob malerisch, vergänglich, mit Schnee oder Strickgarn. Lasst uns kreativ werden.
Für ein künstlerisches, liebenswertes Wuppertal!
Wer mag schickt mir einfach Fotos von solchen Aktionen. Ich veröffentliche sie gerne im Blog oder auf Google+ unter Heckinghauser Bilderwelten
Fröhliche Grüße
Bernd
viele beschreiben ja Wuppertal als eine häßliche Stadt mit viel zu vielen sozialen und städtebaulichen Problemen. Manchmal scheint es, als solle Wuppertal totgeschrieben werden. Und politisch abgeschrieben scheint es ja schon lange.
Dabei macht Wuppertal immer wieder durch tolles Engagement seiner Bürgerschaft aufmerksam.
Sei es die Nordbahntrasse, der grüne Zoo, die großartige freie Theaterszene, die vielen Stadtteilinitiativen. Überall lebt Wuppertal durch seine Bürgerinnen und Bürger. Ganz in der Tradition seiner Vorfahren.
Eine tolle Aktion taucht in den letzten Wochen und Monaten immer wieder in den Barmer Anlagen auf. Immer wieder gibt es kleine Kunstaktionen, die manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind.
Im September tauchten diese kleinen Kerle plötzlich auf.
Und vier Monate später gibt es ihn immer noch. Jetzt mit einem feinem Dach aus Schnee.
Zwischenzeitlich gab es die Weihnachtsbaumdekorationen. Mitten in den Wuppertaler Wäldern gab es immer wieder mal kleine Tannen, die plötzlich mit Christbaumkugeln und anderem Weihnachtsbaumschmuck geschmückt waren. Sogar die Lokalzeit Bergisch Land hat darüber berichtet.
Heute morgen tauchten dann plötzlich Katzen und Herzen an den Bäumen unterhalb vom Toellturm auf. Ein fröhlicher Morgengruß auf meinem täglichen Arbeitsweg. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Selbst wenn diese Kunst vergänglicher ist, als der kleine Kerl auf dem Baumstamm; eines ist sie mit Sicherheit: ein toller Beitrag für ein liebenswertes Wuppertal.
Lasst uns mit offenen Augen durch die Stadtteile gehen. Ich tippe darauf, dass wir viele solcher Kleinkünste finden können.
Und vielleicht bekommen manche unter uns Lust darauf, selber so aktiv zu werden.
Ob malerisch, vergänglich, mit Schnee oder Strickgarn. Lasst uns kreativ werden.
Für ein künstlerisches, liebenswertes Wuppertal!
Wer mag schickt mir einfach Fotos von solchen Aktionen. Ich veröffentliche sie gerne im Blog oder auf Google+ unter Heckinghauser Bilderwelten
Fröhliche Grüße
Bernd
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